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Der Fettnäpfchen - Knigge rund um den Globus


Andere Länder andere Sitten - Da ist was dran, denn jedes Land hat seine eigenen Gepflogenheiten, Traditionen und Gebräuche. Im Folgenden wollen wir Dir dabei helfen, das Du die gröbsten "Schnitzer" vermeidest und gut vorbereitet in die fremde Kultur eintreten kannst.



 

Großbritanien


In "Great Britain" gibt man sich zur Begrüßung seltener die Hand als bspw. in Deutschland. Als Floskel sagt man stattdessen  "How are you ?" und der Befragte wird mit hoher Wahrscheinlichkeit, mit der selbigen Floskel antworten "Fine Thanks".

Wenn Du in England einen Pub betrittst, solltest Du umgehend an der Theke Deine Bestellung aufgeben und bezahlen. Es gibt hier in den meisten Fällen keine Bedienung. Ist man in der Gruppe unterwegs, zahlt immer einer die Runde, statt das alle einzeln zahlen. Trinkgelder sind ehr selten. Stattdessen bedankt man sich mit den Worten "and one for yourself" und gibt dem Wirt ein Bier aus.


Italien


Um es sich mit enem waschechten Italiener nicht zu verscherzen, sollte man niemals die Spaghetti mit dem Messer kleinschneiden. 



Israel


Die Begrüßung erfolgt per Handschlag  mit der Grußformel "Schalom". Streng gläubige, orthodoxe, jüdische Frauen sollte man hingehen bei der Begrüßung nicht berühren - das ziert sich nicht.

Wird man Eingeladen im Heiligen Land, dann ist das ein ganz besonderer Abend. Kleide Dich gut und bringen dem Gastgeber eine kleine Aufmerksamkeit (Blumen & Süßgebäck) mit.

Fotografien von militärischen und staatlichen Einrichtungen sind verboten.

Trinkgeld: Yes, 10% Regel


Thailand


Verwundere Dich nicht, wenn Dir in den Strassen Bangkok`s am Montag vermehrt Menschen mit gelber KleiDung entgegenkommen. Hinsichtlich des buddhistischen Glaubens tragen die Thai`s  des jeweiligen Wochentags entsprechend bestimmte gefärbte KleiDung. Der Montag ist gelb, der Mittwoch steht unter grünem Motto, am Donnerstag zieht man orange an, Freitags blau, der Samstag ist lila und der Sonntag untersteht dem rot. 

Der König und dessen Familie sind im asiatischen Land ein absolutes Tabuthemen und sollte nicht angesprochen werden.

Achte darauf Kinder und Erwachsene nicht über den Kopf zu streicheln, da hier nach dem buddhistischen Glauben deren Seele sitzt. Weiterhin gilt der Fuß / die Fußsohle als unrein, die man seinen Gegenüber auch im Sitzen nicht entgegenstrecken sollte.


Japan


Gerade in einem Land wie Japan, mit einer im Vergleich zum Westen so andersartigen Kultur, ist das Risiko recht groß, ins Fettnäpfchen zu treten. Die Japanische Fremdenverkehrszentrale in Frankfurt gibt einige Tipps und Empfehlungen zum parkettsicheren Umgang im Land der aufgehenden Sonne:

 




Höflichkeit ist das wichtigste Bindemittel im japanischen Zusammenleben und wird tagtäglich überall praktiziert. Jeder 
Tourist, der in Japan einen Zug besteigt, wird erstaunt sein, wie ruhig und gesittet es auf den Bahnsteigen zugeht. Kein Drängeln, kein Schubsen - das Aus-und Einsteigen verläuft völlig problemlos und unaufgeregt. Wenn jemand einen Platz gebucht hat, weiß er auch genau, in welchen Wagen er einsteigen muss, und wo dieser auf dem Bahnsteig halten wird. Als legendär gilt die Pünktlichkeit der Züge, allen voran der berühmte Shinkansen. In den Zügen ist es übrigens verpönt zu telefonieren, um die Mitreisenden nicht zu stören. Das Versenden von SMS ist jedoch mittlerweile üblich und auch allgemein akzeptiert. In einigen Bussen und U-Bahnen gibt es einzelne Sitze mit anderen Farben. Diese sind für Hilfsbedürftige und ältere Menschen reserviert und werden auch nicht von anderen Fahrgästen in Beschlag genommen. 

Besonders Englisch sprechende Japaner zeigen sich gegenüber Ausländern sehr hilfsbereit. Verirrten Touristen wird gern der Weg ohne besondere Aufforderung gewiesen. Dahinter sollte man auch keine böse Absicht vermuten, denn Japan gehört weltweit immer noch zu den Ländern mit der niedrigsten Kriminalitätsrate. Tokio wurde erst wieder in diesem Jahr im Ranking des britischen Magazins Economist als die sicherste Stadt der Welt knapp vor Singapur eingestuft. Osaka steht an dritter Stelle. Touristen zeigen sich deshalb auch stets überrascht, wenn sie liegen gelassene Wertgegenstände wie Kameras oder ähnliches selbst nach einiger Zeit noch am Ort des Geschehens wiederfinden. Frauen können in Tokio allein durch das Rotlichtviertel schlendern, ohne Schlimmes befürchten zu müssen. 

Ausländische Gäste nutzen ihren Japan-Aufenthalt gern für einen Besuch im Onsen, einer heißen Quelle. Hier ist es ganz wichtig, sich vor dem eigentlichen Bad gründlichst zu waschen und darauf zu achten, sämtliche Seifen-/Duschgel-Reste abzuspülen. Dies gilt ebenso für Besucher der öffentlichen Bäder, genannt „sento“. Menschen mit größeren Tattoos sollten sich darüber im Klaren sein, dass diese Art von Körperbemalung in Japan der Yakuza, dem organisierten Verbrechen zugeordnet wird und damit zu unliebsamem Aufsehen führen kann. 

Pünktlichkeit spielt im Geschäftsleben eine ganze große Rolle. Zwischen fünf Minuten vor dem Termin bis auf den Punkt genau, gilt dabei als Regel. Wer sich nur um einige Minuten verspätet, sollte dies telefonisch vorher mitteilen. 

Beim Essen mit Japanern schenkt man sich nie etwas selbst zu trinken ein. Erst wird immer dem Nachbarn etwas angeboten, der dem anderen dann im Gegenzug etwas nachschenkt. Sobald ein Glas geleert ist, wird es nachgefüllt. Möchte man nichts mehr trinken, sollte immer ein Rest im Glas verbeiben. Zu den „No-Go‘s“ beim Essen gehört es, die Stäbchen aufrecht in den Reis zu stecken. Auf diese Weise wird der Reis nämlich ausschließlich am buddhistischen Hausaltar den Geistern der verstorbenen Vorfahren als Speiseopfer dargeboten. 

Da in Japan der Kunde wirklich der König ist, dessen Wohl den Dienstleistern am Herzen liegt, ist Trinkgeld unüblich und gilt fast als Beleidigung. 

Der Austausch von Aufmerksamkeiten bildet einen bedeutenden Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens in Japan. Präsente haben als Ausdruck der Verbundenheit, Dankbarkeit und auch als Zeichen des Respekts einen hohen Stellenwert. Es muss nichts Großartiges sein – Süßigkeiten oder etwas zu Knabbern reichen aus. Auch ein Mitbringsel aus dem Heimatland des Gastes erfreut sich immer besonderer Beliebtheit. 

Da in Japan Visitenkarten „Leute machen“, ist es für Geschäftsreisende unbedingt erforderlich, entsprechende Karten bei sich zu haben, und zwar am besten beidseitig bedruckt: auf der einen Seite in Englisch oder Deutsch, auf der anderen Seite in Japanisch. Der Austausch von Visitenkarten macht es nicht nur leichter, die zahlreichen fremdländischen Gesichter auseinander zu halten, sondern ermöglicht den Japanern zugleich die hierarchische Einordnung eines Fremden. Es ist üblich und gilt als besonders höflich, die Visitenkarte mit beiden Händen zu überreichen und entgegenzunehmen. Die Karte sollte dann aber nicht weggesteckt werden, sondern sie wird genau studiert oder vor sich auf den Tisch gelegt, um immer wieder darauf zurückgreifen zu können.

Weitere Tipps: 

Zur Begrüßung und Verabschiedung verbeugt man sich.

Bei Gefälligkeiten die einem erwiesen werden, sollte man sich überaus dankbar zeigen. Eine höfliche Form des Danksagens kommt durch die Worte: "arigato gozaimasu" zum Ausdruck.

In dem Land des Lächelns ist man sehr auf Harmonie aus und deswegen werden Konflikte nie in der Öffentlichkeit ausgetragen.

Beim hereintreten in  japanische Wohnungen, öffentlichen Toiletten, den Gasthäusern oder Tempeln wechselt man grundsätzlich die Schuhe und zieht die davor bereitstehenden Pantoffeln über.
 

China


Auch hier Begrüßt man sich ehr mit einer Verbeugung, anstatt der Person die Hand zu reichen.

Wenn Du mit einen Chinesen zusammen ist, beschwere Dich bitte nicht, wenn dieser anfängt zu schmatzen. Darin bringt er zum Ausdruck, dass ihm das Essen sehr mundet.




Indien


Die gewöhnliche Begrüßung in Indien beinhaltet, das man seine Hände vor der Brust faltet, sich verbeugt und mit "Namaste" grüßt.

In der Öffentlichkeit spricht ein Mann eine Frau in der Regel nicht offensiv an, weil das als unangemessen bis unanständig bewertet wird. Desweiteren findet kein zärtlicher Kontakt von Liebenden in der Öffentlichkeit statt - das ist ein Tabu.

Wer als Nicht-Inder eingeladen wird, sollte sich bemühen pünktlich zu erscheinen. Vor dem Haus sollte man seine Schuhe ausziehen und dem Gastgeber kein Gastgeschenk mitbringen. In aller Regel wird dann bei der gemeinsamen Mahlzeit mit den Händen gegessen, wobei die linke Hand nicht benutzt wird. Diese gilt, wie auch in anderen arabischen Ländern, als unrein. Bitte benutze die linke Hand auch nicht, um jemanden zu begrüßen oder ein Geschenk zu überreichen.

Fotografieren von öffentlichen Anlagen oder staatlichen Einrichtung ist mit Vorsicht zu genießen und in den meisten Fällen verboten. Gespräche über politische Themen wie England und Pakistan sollten vermieden werden.

Trinkgeld: 10% Regel.



Kenia


Aufgrund der verschiedenen Stämme und Religionen, die in Kenia beheimatet sind, liegt man mit einem Handschlag zur Begrüßung ganz gut. Auch ein freundliches Nicken ist akzeptiert.

Älteren Menschen sollte man viel Respekt entgegen bringen und Höflich gesinnt sein. 
Wird man zum Essen eingeladen, sollte man im Vorfeld nachfragen, ob die eigene Frau auch mitkommen kann, da erst einmal immer nur vom alleinigen kommen des Mannes ausgegangen wird.

Menschen sollten stets nur mit deren Erlaubnis fotografiert werden, da diese kultische Ängste haben, dass ein Fremder Bilder von Ihnen besitzt. Fotos von militärischen Einrichtungen sind verboten.

Trinkgeld: Yes



Arabisch muslimische Länder


Wichtig ist das man als Touristen nicht zu knapp bzw. zuviel nackte Haut zeigt. Sei respektvoll gegenüber der Kultur gekleidet - d.h. keine nackten Beine / Schulter und kein offener Ausschnitt. An den Stränden ist das Nacktbaden verboten. Desweiteren ist es untersagt Flughäfen, Militärstationen, Bahnhöfe, Polizeistationen, Moscheen und Tempel fotografisch abzulichten.
 

Hinduistische Länder


Begegnet man einer Gruppe weiß bekleideter Menschen, dann handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um eine Trauergemeinschaft die nicht fotografiert werden sollte. 


 

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